Derzeit sind wir aktuell ungefähr 15 Hebammen, Fach- und Assistenzärztinnen für Gynäkologie und Gesundheitspflegerinnen. Außerdem haben wir Unterstützerinnen aus nicht medizinischen Bereichen mit im Team, die uns in der Organisation und Social media Tätigkeiten unterstützen.
Unsere Arbeit ist ehrenamtlich und jede von uns bringt so viel Zeit und Engagement ein, wie sie möchte und es die individuelle Lebenssituation ermöglicht. Hier erfahrt ihr wer wir sind, weshalb es uns so viel Freude bereitet das WHT zu unterstützen und was unsere größten Herausforderungen sind.
Seit wann bist du im WHT?
Ich bin Mitgründerin und Organisatorin des WHTs, also seit August 2015 dabei.
Wo und als was arbeitest du in deinem Hauptberuf?
Ich bin Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, zuerst in der Klinik und mittlerweile in Gründung einer eigenen Praxis in Hamburg.
Was hat dich dazu bewogen, im WHT ehrenamtlich zu helfen?
Gerade zu Beginn der sogenannten "Migrationswelle" 2015 gab es für geflüchtete Frauen kaum die Möglichkeit einen Frauenarzt, geschweige denn eine Hebamme zu sehen. Auch die generelle medizinische Versorgung vor Ort war sehr schwierig. Ich dachte mir: Ich liebe meinen Beruf, mir geht es gut und ich kann helfen. Innerhalb von wenigen Wochen haben wir ein Team aus ehrenamtlichen Hebammen und Gynäkologinnen zusammengestellt und ein Frauenzelt errichtet. Der Bedarf blieb und stieg stetig, wir expandierten, die Arbeit ist erfüllend und sinnvoll, dass wir weitermachten und dort Sprechstunden anboten, wo wir gebraucht wurden.
Was war der schönste Moment in deiner Zeit im WHT?
Da gibt es viele, z.B. unser erstes "WHT-Baby". Die Betreuung einer Mutter quasi vom positiven Schwangerschaftstest bis zur Nachsorge (und die Geburt sogar in der
Klinik, in der ich gearbeitet habe). Es ist einfach schön, dass wir auch glückliche Frauen in unserer Sprechstunde sehen und wir ihnen das Gefühl geben können, dass jemand aufpasst und
zuhört.
60J., Hebamme
Seit wann bist du im WHT?
Seit 2020 mit dabei.
Wo und als was arbeitest du in deinem Hauptberuf?
Nach mehr als 30 Jahren als angestellte Hebamme im Kreißsaal arbeite ich jetzt ausschließlich freiberuflich in der Schwangerenvorsorge, besuche Familien im
Wochenbett, gebe Stillberatungen und Kurse für Geburtsvorbereitung und Rückbildung.
Was hat dich dazu bewogen im WHT ehrenamtlich zu helfen?
Meine Kinder sind aus dem Haus und ich habe jetzt Zeit und Energie bedürftige Frauen mit Herz und meiner beruflichen Erfahrung zu unterstützen. Das Team ist
besonders wertschätzend mit den betreuten Frauen und untereinander!
Was war der schönste Moment in deiner Zeit im WHT?
Es gibt viele schöne Momente. Zum Beispiel glückliche Augen, weil wir Zeit haben zuzuhören, wertfrei, respektvoll und auf Augenhöhe den Frauen
begegnen
50 Jahre, Ärztin
Seit wann bist du im WHT?
Seit 2017 engagiere ich mich beim WHT.
Es gibt so viele schöne Momente.
Seit wann bist du im WHT?
Seit Sepember 2021 dabei
Wo und als was arbeitest du in deinem Hauptberuf?
Event Managerin bei RMS. Der Audiovermarkter.
Was hat dich dazu bewogen, im WHT ehrenamtlich zu helfen?
Die Situation von Frauen in Krisengebieten – besonders nach dem Umbruch in Afghanistan – hat mich sehr getroffen. Ich wollte nicht tatenlos zusehen, sondern mich dort engagieren, wo ich konkret unterstützen kann. So bin ich auf das WHT gestoßen und seit dem auch nicht mehr gegangen :-)
Was war der schönste Moment in deiner Zeit im WHT?
Auch wenn ich nicht direkt in den Sprechstunden tätig bin, berührt es mich sehr, zu sehen, wie viel wir gemeinsam im Team bewirken können. Dadurch ein starkes Unterstützungsnetzwerk für Frauen schaffen, ist für mich ein echter Lichtblick.
34 J., Familienhebamme und Frühförderin (B.A.)
Seit wann bist du im WHT?
Seit 2016 dabei.
Es ist nicht immer leicht, Frauen kultursensibel und offen zu begegnen, wenn sie häufig mit gleichen Symptomen zu uns kommen ohne unsere Ratschläge zu befolgen. Da braucht es gegenseitiges Verständnis und Geduld.