Die Entstehung des WHT

Enstanden sind wir im August 2015 aus der AG Gesundheit der Inititative Refugees Welcome Karoviertel.

Zunächst arbeiteten wir ausschließlich in der Zentralen Erstaufnahmestelle (ZEA) Messehalle und boten dort eine ehrenamtliche Sprechstunde für geflüchtete Frauen an. Nach Schließung der ZEA Messehalle wurden wir alsbald von den Johannitern, dem ASB und dem DRK angesprochen, unsere Sprechstunden in deren Unterbringungen fortzuführen. So begleiteten wir bis Ende 2018 insgesamt sieben ZEAs in der Mitte Hamburgs und boten teils wöchentlich für zwei bis drei Stunden Sprechstunden an. In der Hochphase zählte unser Team fast 40 Mitglieder.

Mittlerweise sind alle ZEAs, in denen wir tätig waren, geschlossen. Gerne sind wir bereit für neue Kooperationen, sofern der Bedarf besteht und es unsere personellen Kapazitäten zulassen.

Im Zuge dessen haben wir im Februar 2018 das Projekt WHT-Mobil in Kooperation mit den Johannitern gestartet. In einem umgebauten Rettungswagen der Johanniter - "unserer fahrenden Praxis" - können wir seither örtlich flexibel unsere Fachexpertise anbieten. Mit dem WHT-Mobil haben wir bis zum Februar 2020 jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat Sprechstunden auf dem Hansaplatz angeboten. Zum Infektionsschutz mussten wir unsere Arbeit im Mobil aufgrund der engen räumlichenn Verhältnisse leider beenden.

Seit Dezember 2020 bieten wir wieder Sprechstunden in festen Räumlichkeiten an bei Ragazza e.V., Brennerstr.19, 20099 Hamburg. Hier findet ihr uns jeden 1. Donnerstag im Monat von 16-18h. Alle Frauen, die keinen Anschluss an unserer Regelgesundheitssystem finden, sind Willkommen.